3. Galaktosämie

Die Galaktosämie ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung (Galactokinasemangel), welche strenge Diätvorschriften unter ärztlicher Aufsicht erfordert. Diese Art von Milch-Unverträglichkeit ist glücklicherweise äußerst selten.
Bei der Galactoseintoleranz (Galactosämie) fehlen Enzyme, die bei der Umwandlung von Galactose in Glucose beteiligt sind.
Galactose-1-Phosphat, das sich infolge des genannten Enzymdefektes im Organismus anhäuft, verursacht Leberschäden, Katarakte (Trübung der Augenlinse) und eine geistige Retadierung (Verzögerung, Verlangsamung der Entwicklung, Reifungsverzögerung).
Früh einsetzende galactosefreie Ernährung kann die genannten Schädigungen verhindern.
Dies bedeutet auf Dauer eine milchfreie Ernährung.