- Bedeutet schleichender Knochenschwund
- Zählt zu den Knochenerkrankung
- Kommt sehr häufig vor, in
Deutschland sind derzeit ca. 5-7 Millionen Menschen an Osteoporose
erkrankt
- Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer
- Die WHO (Weltgesundheitsorganisation)
hat sie in die Liste der weltweit bedeutendsten „Volkskrankheiten“ aufgenommen
Besonders gefährdet sind:
- Wirbelsäule
- Oberschenkelhals
- Unterarm
Eine quälende Begleiterscheinung sind
heftige Schmerzen
Die Entwicklung der Osteoporose ist:
- Durch frühzeitigen und übermäßigem Verlust von
Knochenmasse
- Von dem in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter aufgebautem
Höchstmaß an
Knochensubstanz
abhängig
Das „Bankkonto Knochenmasse“ wird bereits in der Kindheit
angelegt
- Im 20. Lebensjahr sind 90%,
- Anschließend bis zum 30. Lebensjahr
das Maximum der Knochenmasse aufgebaut
- Ab Mitte des 40. Lebensjahrzehntes
geht altersbedingt jährlich ungefähr
1 % der Knochenmasse verloren
Erhöhtes Risiko besteht mit:
- Zunehmendem Alter
- Familiärer Belastung
- Calciumarmer Ernährung
- Untergewicht
- Bewegungsmangel
- Rauchgewohnheiten
- Übermäßigem Alkohol- und Kaffeegenuss
- Während und nach
den Wechseljahren
- Nach Entfernung der Eierstöcke
Erhöhtes Risiko besteht bei Kranken:
- Unter Kortisontherapie
- Mit Schilddrüsenüberfunktion
- Mit Zuckererkrankung
- Mit ausgedehnten Lähmungen (z.B. nach Schlaganfall)
- Mit chron.
Lungenerkrankungen
- Mit chron. Gelenkentzündungen
- Nach Organtransplantation
Bei der Ernährung sollte beachtet werden:
- Täglich fettarme Milch und Milchprodukte
- Täglich Gemüse
und Obst (calciumreich sind: Fenchel, Grünkohl,
Broccoli, Lauch, Brom-, Him- und Johannisbeeren)
- Die Calciumzufuhr
sollte auf mehrere Mahlzeiten über den Tag
verteilt werden
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Eine empfohlene Tageszufuhr von
1000mg Calcium für gesunde Erwachsene
wird erreicht durch:
- 2 Scheiben Edamer (50g)
- + 1 Becher fettarmer Joghurt
(150g)
- + 1 Glas fettarme Milch (200ml)
- + 1 Portion Broccoli (200g)
- + 1/2l calciumhaltiges Mineralwasser
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Was kann man vorbeugend tun?
- Richtige Ernährung und angemessenes möglich konstantes Körpergewicht
- Regelmäßiges
körperliches Training
- Bei Frauen können u. U. auch vorbeugende
Calciumeinnahme und zusätzliche
Medikamente während und nach den Wechseljahren sinnvoll sein
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