Tipps und Tricks bei Pannen in der Küche

 

 

 

·         Falls die Pfanne zu heiß geworden ist, legt man eine geschnittene rohe Kartoffel hinein, das spritzt fast gar nicht.

 

·         Falls überhitztes Fett brenn sollte, die Flammen mit nassen Tüchern ersticken. Niemals versuchen Sie es mit Wasser zu löschen. Brennendes Fett spritzt explosionsartig.

 

·         Wird der Braten (besonders beim Gänsebraten)nicht richtig braun, pinseln Sie ihn mit einer 1:1 Mischung aus Sojasoße und Honig ein. Dann im Ofen oder Grill sehr heiß noch einmal kurz nachbräunen.

 

·         Geflügelhaut bekommt beim Grillen eine wunderbar schöne Farbe, wenn sie vorher mit einer gut verrührten Mischung aus Salz, etwas Dosenmilch, Edelsüßpaprika und Öl bestrichen wird.

 

·         Brathähnchen bekommen ein leckeres Kräuteraroma, wenn man es vor dem Grillen mit frischer Petersilie und einigen Porreeringen füllt.

 

·         Hühnerfrikassee erhält einen besonders kräftigen Geschmack, wenn man es statt mit Soßenbinder oder Mehl mit Instant-Spargelcremesuppe abbindet.

 

·         Einen Braten, der nicht gar wird, sollte man in Scheiben schneiden und entweder in der Soße oder in Butter nachgaren. Auch Geflügel kann  man tranchiert und in Stücken im Ofen oder in der Pfanne fertig garen.

 

·         Fehlt Soße weil der Bratensaft verbrutzelt ist, gießt man so viel Wasser wie nötig hinzu. Für die Farbei stark gebräunten Zucker hinzugeben. Danach die Soße mit Mehl andicken und mit Tomatenmark abschmecken.

 

·         Wenn das Fleisch angebrannt ist, die angebratenen Stellen vorsichtig mit einem scharfen Messer abschneiden, das Fleisch in einer anderen Pfanne noch einmal aufsetzen oder man gibt etwas Backpulver in die Pfanne geben und kurz Wasser ziehen lassen.

 

·         Ist das Fleisch zäh geworden, muss Plan B in Kraft treten: Durch den Fleischwolf drehen und zu Haschee, Klopse oder Aufläufen verarbeiten.

 

·         Wenn das Fleisch beim Anbraten Saft zieht, weil das Fett nicht heiß genug war, dann das Fleisch herausnehmen, abtropfen lassen. Fleischsaft im Topf so lange kochen, bis sich eine braune Kruste bildet. Dann Fleisch portionsweise wieder zugeben und braun braten.

 

·         Ist die Bratensoße zu fett, saugen Sie etwas davon mit Küchenkrepp ab. Auch Eiswürfel in einem Stofftuch helfen: Das Fett erstarrt und bleibt am Tuch haften.

 

·         Bratensoße wird verfeinert, indem man einen geschälten, geviertelten Apfel zunächst mit dem Fleisch anbrät, dann mit schmort und die fruchtige Soße anschließend passiert.

 

·         Wenn die Soße zu hell ist, gibt man einen halben TL Zucker in eine Pfanne mit etwas Fett, bräunen lassen und dann in der Soße auflösen.

 

·         Ist die Soße klumpig geworden, passiert man sie einfach durch ein Sieb.

 

·         Ist die Sauce Hollandaise geronnen, dann mit einigen Tropfen eiskaltem Wasser erneut aufschlagen.

 

·         Senf klumpt beim Abschmecken oder Verfeinern von Soßen und Dressings nicht, wenn man ihn vorher mit etwas Salz und Milch verrührt.

 

·         Suppenfleisch wird besonders zart, wenn man etwas Essig oder eine Zitronenscheibe mit ins Kochwasser gibt.

 

·         Super knusprige Frikadellen bekommt man, wenn in den Hackfleischteig klein gehackte Walnüsse geknetet werden.

 

·         Panierte Fleischstücke werden besonders knusprig wenn man sie statt in Semmelbrösel (vorher Mehl und Ei) in zerstoßenen Cornflakes wendet.

 

·         Leber wird herrlich zart, wenn man sie ungefähr 30 Minuten in Milch einlegt, trocken tupft und  in Mehl wendet bevor man sie brät.

 

·         Wenn der Fisch zu trocken geworden ist, dann mit zerlassener Butter oder Öl beträufeln.

 

·         Wenn der Fisch zerkocht ist, dass er zerfällt, muss Plan B in Kraft treten: Gräten auslösen, Fisch zerteilen und mit passender Soße als Frikassee anrichten.

 

·         Falls der frische geangelte Fisch sich nicht schuppen lassen will, einfach kurz mit kochendem Wasser überbrühen.

 

·         Auch angebrannte Gerichte können Sie noch servieren! Dafür wird zuerst alles noch Genießbare umgefüllt, dann kochen Sie entweder einen sauberen Korken oder eine Scheibe Brot mit. Beides nimmt den Anbrennungsgeschmack auf. Brot oder Korken vor dem Servieren natürlich entfernen.

 

·         Angebrannte Speisen verlieren ihren unangenehmen Geschmack durch einen Temperaturschock. Den heißen Topf zudecken und zehn bis 15 Minuten in eine Schüssel mit kaltem Wasser stellen. Danach die Speise ohne den Bodensatz in einen anderen Topf umschütten.

 

·         Sind die Speisen zu salzig geworden, dann verdünnt man sie mit etwas Wasser oder Sahne, eine Messerspitze Zucker zugeben und/oder eine Kartoffel mitkochen oder hinein reiben.

 

·         Sind die Speisen zu scharf geworden, dann verdünnt man sie mit etwas Schlagsahne oder (bei asiatischen Gerichten) Kokosmilch oder kocht eine Kartoffel mit.

 

·         Zu weich gekochtes Gemüse ist auch kein Problem. Es wird einfach komplett püriert, mit Parmesan vermischt und im Ofen überbacken.

 

·         Gemüse in Kräuterbutter statt in Öl dünsten, so schmeckt es gleich viel aromatischer.

 

·         Wenn das Gemüse angebrannt ist, dann schütten Sie es in ein Sieb und lassen es einige Zeit abdampfen, dann die angebrannten Teile entfernen und das gut erhaltene Gemüse in einem neuen Topf weiter verarbeiten.

 

·         Sauerkraut aus frischem Weißkraut erhält ein wunderbares Aroma, wenn man eine Tasse Zitronenlimonade mitgart.

 

·         Sind Mangoldblätter grau geworden, dann etwas Säure wie Zitronensaft oder Essig am Ende des Garprozesses dazugeben.

 

·         Falls die Zwiebeln beim Braten zu braun geworden sind, diese nicht mit Wasser aufgießen, sondern das Fleisch aus der Pfanne nehmen, die Zwiebeln entfernen und mit frischen Zwiebeln in der gereinigten Pfanne weiter braten.

 

·         Zu schlapper Salat wird wieder knackig, wenn man ihn für zehn Minuten in lauwarmes Wasser mit Zitronensaft legt.

 

·         Verwelkter Salat wird wieder knackig, wenn man ihn ½ Stunde in Eiswasser legt.

 

·         Welker Salat, Ist es manchmal nicht sogar so, dass man an einer gewissen Schlaffheit des ehemals knackigen Grüns selbst Schuld ist? Die perfekteste Transportlogistik nutzt nichts, wenn der Salat mehrere Tage unbemerkt im eigenen Kühlschrank dahinwelkt. Wenn es nicht schon gar zu spät ist, kann man ihm noch eine Wellnesskur verordnen. Welke Salatblätter erlangen, einige Minuten in Eiswasser liegend, ihre ursprüngliche Spannkraft wieder.

 

·         Tomaten lassen sich leichter häuten, wenn sie vorher 5 Minuten ins Gefrierfach gelegt werden.

 

·         Falls die Tomaten zu weich und nicht schnittfest sind, diese ¼ Stunde in frisches, kaltes Wasser legen.

 

·         Falls der Salat oder Kohlkopf voller Insekten ist, legt man das Gemüse kurz in Salz- oder Essigwasser.

 

·         Versalzene Suppen rettet rohes Eiweiß, das in die Brühe gequirlt und wieder abgeschöpft wird. Gebundene Suppen mit etwas Milch oder Sahne neutralisieren. Oder rohe Kartoffelscheiben mitkochen und später wieder entfernen, sie nehmen das überschüssige Salz auf.

 

·         Eine Kürbiscremesuppe bekommt einen besonderen Geschmack mit einem gehäuften Esslöffel Dijon Senf.

 

·         Ist die Suppe zu dünn geraten, kann man sie mit Eigelb legieren. Oder man lässt Grieß oder Kartoffelflocken darin aufquellen, dann wird sie schön sämig.

 

 

·         Getrocknete Linsen und Erbsen immer erst nach dem Garen salzen, da sie sonst hart bleiben und weniger aromatisch sind.

 

·         Linsensuppe erhält ein außergewöhnliches Aroma, wenn man zum Schluss einige Orangenfilets unterhebt und sie mit Curry würzt.

 

·         Salzkartoffeln werden richtig lecker, wenn man schon ins Kochwasser einige Kräuter, wie Thymian, Rosmarin oder Lorbeerblatt, mitkocht.

 

·         Kartoffelpuffer sind bekömmlicher wenn man in den Teig eine  Messerspitze Backpulver einrührt.

 

·         Sind die Pommes frites zu weich, dann kurz bei 190°C noch einmal frittieren und sofort servieren.

 

·         Falls der Reis angebrannt ist, legt man auf den Reis ein Endstück frisches Weißbrot und deckt es mit dem Deckel ab. Der unangenehme Geruch verschwindet nach kurzer Zeit.

 

·         Nüsse verfeinern Reisgerichte. Gehackte Hasel- oder Walnüsse kurz vor dem Servieren unter den Reis heben.

 

·         Aufläufe setzen nicht an, wenn man die Form erst erwärmt und die Zutaten dann erst hineinfüllt.

 

·         Die Käsekruste bei Aufläufen oder Überbackenem muß nicht unbedingt fettig sein. Wenn man würzige Sorten wie Parmesan verwendet, kommt man meist leicht mit der Hälfte des Käses wie im Rezept aus.

 

·         Der selbst gemachte Pizzateig wird knuspriger wenn man auf 400g Mehl 2 EL Olivenöl und 2 EL Grieß unter den Teig mengt.

 

·         Falls die Buttercreme flockt, einfach beim Rühren etwas Sahnesteif hinzufügen.

 

·         Buttercreme hält sich doppelt so lange frisch, wenn man 1 TL Weinbrand beim Zubereiten unterrührt.

 

·         Wenn Eiweiß nicht steif wird, kann man es oft mit ein paar Tropfen Zitronensaft oder einer Messerspitze Salz retten.

 

·         Eigelb lässt sich besser schaumig schlagen, wenn man zuvor einen Tropfen Essig einrührt.

 

·         Wenn die Gelatine nach dem Auflösen klumpt, diese nochmals leicht erhitzen und durch ein Sieb streichen.

 

·         Wenn der Pudding nicht fest wird, dann einige Blatt Gelatine einweichen, in heißem Wasser auflösen und mit der Masse verrühren. Kalt stellen.

 

·         Wenn das Dessert zu süß geworden ist, dann einen Teelöffel Zitronensaft oder einen Schuss Apfelessig hinzufügen.

 

·         Milchreis wird besonders locker wenn man den Reis zuerst ein paar Minuten in Salzwasser kocht, dann das Wasser abgieße und die Milch hinzu gibt.

 

·         Ist die Milch übergekocht? Nimmt man den Topf sofort vom Herd und gibt auf die Reste der übergekochten Milch einige Spritzer Essig. Das Überkochen lässt sich verhindern, indem man den Innenrand des Topfes mit etwas Butter bestreicht.

 

·         Pfannkuchen und Waffeln werden besonders luftig wenn man zum Teig einen kräftigen Schuss kohlensäurehaltiges Mineralwasser hinzu gibt.

 

·         Äpfel, die schon etwas schrumpelig sind, nicht weg werfen! Die Früchte quer in dünne Scheiben schneiden, Kerne entfernen und im Backofen bei 50-100°C trocknen. So haben Sie fruchtige Beilagen oder auch einen kalorienarmen Knabberartikel.

 

·         Mohn schmeckt im Kuchen garantiert nicht mehr bitter, wenn man etwas geriebene Schokolade in die Masse gibt.

 

·         Torten mit mehreren Schichten verrutschen beim Glasieren nicht mehr, wenn man die Schichten mit einigen rohen Spaghettis zusammensteckt und sie danach wieder entfernt.

 

·         Biskuitteig erhält eine schöne goldgelbe Farbe wenn man statt weißen braunen Zucker verwendet.

 

·         Mürbeteig wird beim verkneten nicht krümelig, wenn man 1 EL Magerquark unterkneten. Das macht ihn geschmeidig.

 

·         Rührkuchen bekommt ein fruchtiges Aroma, wenn man die Milch mit Multivitaminsaft ersetzt.

 

·         Rührkuchen bekommt eine kräftigere Farbe und wird wesentlich lockerer, wenn man 2 Esslöffel Mehl weniger nimmt und stattdessen ein Päckchen Sahnepudding unter den Teig zieht.

 

·         Falls der Teig beim Ausrollen klebt, legt man den Teig und das Nudelholz ca. 15 Minuten ins Gefrierfach.

 

·         Falls der Teig im Ofen überquillt, streut man sofort etwas Salz darüber.

 

·         Ist der Kuchen zu braun/dunkel geworden, dann mit dem Reibeisen abreiben, den Kuchen dick mit Puderzucker bestreuen oder glasieren.

 

·         Angebrannter Rührkuchen ist noch zu retten. Schneiden Sie braune Stellen einfach ab und machen das mit Puderzucker unsichtbar. Stark verbrannte Stellen großzügig entfernen, den Kuchen in Scheiben schneiden und auf einem Teller anrichten.

 

·         Nusskuchen bleibt länger frisch und wird herrlich saftig, wenn man 2 zerdrückte Bananen mit in den fertigen Teig gibt.

 

·         Schmalzgebäck wie Krapfen erhalten eine schöne braune Farbe, wenn man eine rohe, geschälte Karotte mit ins heiße Fett gibt.

 

·         Wenn der Honig im glas kristallisiert ist, das Honigglas in einem Wasserbad erwärmen, jedoch nur bis maximal 35 Grad, da sonst alle wertvollen Inhaltsstoffe zerstört werden.

 

·         Ist der Zucker klumpig geworden, legt man eine Scheibe Brot in die Packung.

 

·         Selbstgemachtes Popcorn aus Mais poppt ohne Blindgänger, wenn man es bis zum Gebrauch im Gefrierschrank oder Eisfach des Kühlschrankes lagert.

 

·         Gemahlenen Kaffee sollte nie lose in eine Vorratsdose gefüllt werden, sondern allenfalls in seiner Originalverpackung in der Dose aufbewahrt werden, da es zu unnötigem Aromaverlust führt. Darüber hinaus setzen sich auch Wachse, Fette und ätherische Öle in der Dose fest, die im Laufe der Zeit ranzig werden und den Geschmack des Kaffees beeinflussen.

 

·         Aufgebrühter, kalter Kaffee in das Blumenbeet gegossen, ist ein Mittel gegen Schneckenbefall. Das Kaffeepulver hingegen ist ein guter Dünger.

 

·         Knoblauch und Zwiebeln hinterlassen nach dem Schneiden meist einen intensiven Geruch an den Händen. Den kann man schnell loswerden, indem man einige Kaffeebohnen kräftig zwischen den fingern reibt. Das Fett der Bohnen nimmt den Geruch auf und die Hände riechen wieder frisch.

 

·         Falls die Oliven zu salzig sind, gibt man sie in einen Topf mit kaltem Wassern und lässt sie langsam aufkochen. Das salzige Wasser abgießen und die Oliven nochmals mit klarem Wasser abspülen.

 

·         Ist die Mayonnaise geronnen? Dann in einem neuen Gefäß 1 Eigelb mit einer Prise Salz und ein paar Tropfen Öl verrühren und die geronnene Mayonnaise unter ständigem Rühren dazugeben.

 

·         Ist die Milch sauer geworden, schüttet man sie durch eine Filtertüte und nach einige Stunden bildet sich daraus Quark.

 

·         Ist der Schnittkäse zu hart geworden, dann Übernacht in Buttermilch einlegen.

 

·         Schäumt der Sekt über, dann steckt man schnell den Stiel eines Kaffeelöffels in den Flaschenhals.

 

 

 

 


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